Jetzt die Weichen richtig stellen
Viele gute Gründe für neue Akzente in der Verkehrspolitik
Die Bahnumgehung für Oldenburg
Oldenburg braucht die Bahnumfahrung. Mehr als 8600 Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen haben ihre Einwendungen gegen den geplanten innerstädtischen Streckenausbau eingereicht. Betroffen aber wäre nach den Planungen die ganze Stadt als Drehkreuz für den Schienengüterverkehr. Laut Prognosen würden in Hochzeiten täglich bis zu 300 Güterzüge durch die Innenstadt fahren, das hätte einen enormen Anstieg an Lärm und Schadstoffen zur Folge. Vier Meter hohe Schallschutzwände würden die Stadt wie eine Mauer zerteilen. Das Stadtbild würde zerstört. Zudem fehlt ein Katastrophenschutzkonzept und Gefahrguttransporte dürfen nicht durch dicht besiedelte Gebiete führen.
Die vierjährige Bauphase zur Ertüchtigung der Stadtstrecke würde unsere Stadt zur Dauerbaustelle werden lassen. Der Pferdemarkt wäre Schuttabladeplatz und der Verkehr massiv behindert. Tausende von Anwohnern wären Tag und Nacht dem Baulärm ausgesetzt. Der Durchsetzung der Bahnumgehung will sich Marion Rieken widmen. Sie will dazu den Dialog mit den Nachbarkommunen führen, sich auf Landes- und Bundesebene mit Nachdruck dafür einsetzen. Bestehende Gerichtsurteile, die zu Bahnumgehungen führten, zeigen den Weg auf.
Eine Protestwelle gegen Bahnpläne wächst deutlich. Marion Rieken betont, wie wichtig es ist, die Kräfte zu bündeln, statt Maßnahmen gegeneinander zu stellen, wie dies häufig mit der Forderung nach der Bahnumgehung und dem daraus angeblich verhinderten Lärmschutz geschieht. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten ist ein optimales Konzept für die Bahnumgehung und den fließenden Verkehr in Oldenburg zu entwickeln.
Oldenburg als Fußgänger- und Radfahrerstadt
Eine zeitgemäße Verkehrspolitik muss sich an veränderten Bedürfnissen ausrichten. Immer mehr Menschen sehnen sich nach weniger Hektik, weniger Lärm, weniger Abgasen in der Stadt. Sie wünschen sich einen gut ausgebauten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr.
In der Innenstadt sind die Füße das wichtigste „Verkehrsmittel“, dennoch steht die Fortbewegung zu Fuß bis heute nicht im Mittelpunkt der Verkehrs- und Stadtplanung. Marion Rieken wird sich dafür einsetzen, dass Fußgänger und Radfahrer bessere Bedingungen erhalten – zum Nutzen aller. Denn diese Art der Mobilität ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz.
Aber nicht alle Wege sind zu Fuß oder mit dem öffentliche Nahverkehrsmittel wichtig, für jüngere und ältere Verkehrsteilnehmer und für Geringverdiener. Damit ihre Mobilität nicht eingeschränkt wird, wird Marion Rieken für günstige Fahrpreise im ÖPNV eintreten. Gut ausgelastete öffentliche Verkehrsmittel reduzieren den Autoverkehr auf unseren Straßen.