Vielfalt als Chance für Oldenburg
Marion Rieken tritt für ein Klima der Toleranz und Fairness ein
Oldenburg zeichnet sich durch große Offenheit und Vielfalt in vielerlei Hinsicht aus. Ganz unterschiedliche Bevölkerungsgruppen werden mit ihren Interessen und Anliegen ernst genommen und nehmen Einfluss auf die Stadtentwicklung: seien es Menschen mit Behinderung, Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft, sexueller Orientierung und sozialer Verankerung. Dies prägt auch den Inklusionsprozess in der Stadt Oldenburg.
Vielfalt als Chance
In Oldenburg leben immer mehr Menschen, die oder deren Eltern hier nicht geboren wurden. Unsere
Stadt wird kulturell vielfältiger. Daher möchte sich Marion Rieken als Oberbürgermeisterin für eine gestaltende
Inklusionspolitik einsetzen. Inklusion bedeutet dabei nicht einseitige Anpassung, im Gegenteil. Migrantinnen und Migranten
bringen wertvolle Erfahrungen und Fähigkeiten mit. Sie können Brückenbauer zwischen den Kulturen sein.
Für das Zusammenleben sind die Beherrschung der deutschen Sprache und die Kenntnis hiesiger Werte und Normen von
großer Bedeutung. Für eine Stadt, die der Welt offensteht, ist es wichtig, dass Zugewanderte an keine sprachlichen Grenzen
stoßen. Daher hält Marion Rieken es für unerlässlich, dass die Stadtverwaltung Menschen mit migrantischen Wurzeln
beschäftigt, die Einfühlungsvermögen und sprachliche Vielfalt mitbringen. Auch was die Situation von Flüchtlingen
betrifft, ist noch einiges zu tun. Rieken will sich für eine bessere Kooperation zwischen den Ämtern und den Trägern der
Flüchtlingshilfe engagieren. Sie wird sich dafür einsetzen, dass Kinder mit Migrationshintergrund einen guten Start
bekommen, zum Beispiel durch frühe Sprachförderung.
Toleranz und Fairness
Marion Rieken tritt für ein gesellschaftliches Klima der Toleranz und Fairness ein. Es geht dabei nicht darum, Anpassung zu erzwingen, sondern Vielfalt als Bereicherung zu erfahren – das gilt für ganz unterschiedliche Lebensentwürfe und sexuelle Orientierungen. Die Emanzipationsbewegung der Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen ist in Oldenburg fest verankert. Hier wird alljährlich zum CSD die Regenbogenfahne für gleiche Rechte am Rathaus gehisst. Das ist deutlich mehr als nur eine Geste. Diese weltoffene Aufgeschlossenheit ist Rieken sehr wichtig. Sie wird sich für Öffentlichkeitsarbeit und Teilhabe auf allen Ebenen starkmachen. Dazu gehört auch, der professionellen Jugendarbeit den Rücken zu stärken. Sie wünscht sich zudem eine Arbeitswelt, in der ein Klima der Akzeptanz herrscht. Hier sollte die Stadt als Arbeitgeber eine Vorreiterrolle übernehmen.