Energiewende: Die Stadt ein Vorbild
Mit intelligenten Netzen und kleinräumigen Lösungen die Wende meistern
Energieversorgung, Energieverbrauch sind zentrale Zukunftsthemen. Dies gilt sowohl für den Umwelt- und Klimaschutz als auch in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Marion Rieken weist auf die besonderen Vorteile Oldenburgs hin, die für die Zukunft noch gestärkt werden sollten.
Oldenburg liegt nah an der Küste, da hat es der Strom aus Windkraft nicht weit, ein Vorteil, um den Stromanteil aus regenerativen Energien zu erhöhen und weg vom Kohle- und Atomstrom zu kommen. Für Haushalte und Unternehmen in Oldenburg muss die Stromversorgung nachhaltig gesichert sein. Dass die Stadt selbst 100 Prozent Ökostrom einkauft, ist da genau das richtige Signal. Die Stromversorgung der Zukunft benötigt zudem intelligente Netze und kleinräumige Lösungen, zu denen auch Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und Mikro-Anlagen für Wohnhäuser gehören. Darüber hinaus kann die Stadt beim Stromverbrauch Vorbild sein. Es geht um kleine Verhaltensänderungen im Alltag und um den Einsatz sparsamer Technologien.
Maßnahmen, für die Marion Rieken sich einsetzen wird, sind die Werbung für eine nachhaltige Entwicklung und eine weitreichende Informationspolitik. Zudem sollte eine Weiterentwicklung des Wohnungsbauförderungsprogramms der Stadt Oldenburg geprüft werden, um Anreize für eine energetische Bauweise beziehungsweise Altbausanierung zu verstärken. Und: Es darf nicht Luxus sein, Strom und Gas zu nutzen. Deshalb wird sich Marion Rieken als Oberbürgermeisterin in den Aufsichtsratgremien des kommunalen Energieversorgers für eine Tarifstruktur einsetzen, die einkommensschwache Haushalte entlastet und einen geringen Energieverbrauch belohnt.