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Dr. Marion Rieken

Pressemitteilung vom 18.07.2014

Willkommenskultur für Asylsuchende in Oldenburg ausbauen

In dieser Woche hatte ich die Gelegenheit, die Flüchtlingsunterkunft an der Gaußstraße zu besichtigen und ein Gespräch mit der Leiterin Jutta Egbert zu führen. Die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen und ein nachbarschaftliches Zusammenleben mit ihnen wird eine Zielrichtung meiner Politik sein. Dazu gehört, dass Gemeinschaftsunterkünfte weiterhin als beschützende Orte dienen und Bestandteil des Konzeptes der Unterbringung von Flüchtlingen bleiben. Die Unterbringung muss aber zeitlich deutlich begrenzt sein. Hier sollen die Asylsuchenden zunächst in Ruhe ankommen, Unterstützung erhalten und sich auf ein Leben in einer oftmals für sie fremden Alltagskultur vorbereiten können.

Die Gespräche mit Personen aus der Praxis zeigen, es gibt noch Lücken in der Versorgung der Flüchtlinge, an deren Lösung ich mitwirken möchte. Für die medizinische Versorgung in Krankenhäusern und Arztpraxen mangelt es an Übersetzern. Die Zusammenarbeit der Ämter mit den Trägern der Flüchtlingshilfe funktioniert nicht reibungslos genug, ist oftmals zu alltagsfern und bürokratisch. Daher wäre es wichtig, dass an den Schnittstellen bei den Ämtern mehr interkulturelle Kompetenz und Verständnis für die Situation der Flüchtlinge über Personalfortbildungen geschaffen wird. Dafür möchte ich mich einsetzen.

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Download Foto (v.l.n.r.: Jutta Egbert, Dr. Marion Rieken)
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