Pressemitteilung vom 06.08.2014
OB-Kandidatin Rieken legt Neun-Punkteprogramm vor
Bewährtes weiterführen – neue Akzente setzen – Prozesse anschieben. Und dabei den Menschen stets im Blick. Mit diesen Leitlinien beschreibt Marion Rieken Ihre politischen Vorstellungen für ihre Amtsführung als Oberbürgermeisterin.
Oldenburg ist im Wandel und das ist auch gut so, betont Rieken. Weltoffenheit, kulturelle und kreative Vielfalt, wirtschaftliche Stärke, ökologische Entwicklung und soziale Verantwortung sind die wichtigen Stichworte für die Entwicklung Oldenburgs. Dabei müssen diese unbedingt stärker zusammengebunden werden. Ich werde dabei die Menschen in Oldenburg sichtbarer machen. Denn eine Stadt ist für ihre Menschen da, es ist kein neutrales Gebilde. Bei allem, was wir tun, müssen wir die Menschen im Blick behalten. Das bedeutet, dass wir eine Idee, eine Vision haben müssen über das Leben in Oldenburg. Und diese entwickeln wir im Dialog.
Die neun Punkte umfassen die Themen Bildung, Mobilität und Verkehr, Leben im Alter, Gleichstellung von Frauen und Männern, Stadt- und Stadtteilentwicklung, Wohnen, wirtschaftliche Entwicklung in sozialer Verantwortung, aktive Wirtschaftsförderung, Vielfalt/Offenheit/Teilhabe, lokale Energiewende und Klimaschutz, Regionalität und Internationalisierung, kooperative Zusammenarbeit.
Die Themen weisen darauf hin, was ich in Oldenburg bewegen möchte. Wichtig ist dabei auch zu sehen, wie ich als Oberbürgermeisterin wirken möchte. Die Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und zu beteiligen ist für mich unverrückbares Ziel. Kommunalpolitik und Stadtverwaltung – allen voran die Oberbürgermeisterin – müssen in der Lage sein, zuzuhören und die Anliegen und Interessen zu verstehen. Dies gilt für Einzelpersonen wie für Interessensgruppen oder auch die unterschiedlichsten Institutionen. Durch Personalentwicklung in der Verwaltung ist beispielsweise gezielt die Dialogfähigkeit zu erhöhen. Ich werde die Kommunikation nach innen wie nach außen verbessern. Es müssen nicht immer neue Beteiligungsformen und -zirkel entstehen, stattdessen ist Bürgerbeteilung als eine Querschnittsaufgabe, als eine Grundhaltung einer Stadtverwaltung zu verstehen. Die Entwicklung einer entsprechenden Verwaltungskultur, einer Serviceorientierung werde ich als vordringliche Aufgabe verfolgen, so Rieken.
In den vergangenen Jahren wurden bereits wichtige Entwicklungen angebahnt und planerisch in Konzepte gegossen, etwa das Stadtentwicklungsprogramm step2025, Wohnkonzept 2025, Leerstandskonzept, Strategieplan Verkehr & Parken. Die Vielzahl ist beachtlich, die Bekanntheit zum Teil eher gering. Vermittlung und Umsetzung sind nunmehr gefragt. Hierzu sind ein anspruchsvolles Projektmanagement und ein Steuerungsansatz notwendig, bei dem die Fäden in einer Hand zusammengehalten werden. Genau dazu werde ich meine Erfahrungen einbringen, so Rieken abschließend.
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